Launch der Portfolio Site von MMA

Nach über einem Jahr Design- und Entwicklungszeit ist die Portfolio-Site für MMA gestern, am 25. Dezember 2007, online gegangen. Das Design stammt von Lea Perchermeier (MMA2004), umgesetzt wurde die Site hauptsächlich von Lea Perchermeier und Brigitte Jellinek.

Screenshot der Portfolio Site

Das Projekt wurde mit PHP und MySQL programmiert. Als Template-System kam Smarty zum Einsatz. Zum Hochladen und Verwalten der Bilder wird am Backend der gleiche Image Manger verwendet wie im WordPress-Plugin von soderlind. Die Authentifizierung im Backend erfolgt über den LDAP-Server der FH Salzburg.

Die selbst programmierten Teile haben mit heutigem Stand folgenden Umfang:

  • 10 CSS-Datei mit 1175 Lines of Code
  • 30 HTML/Smarty-Templates mit 1576 Lines of Code
  • 34 PHP-Dateien mit 3863 Lines of Code

Die Datenbank hat derzeit 24 Tabellen, die CREATE TABLE und ADD CONSTRAINT Statements um die Datenbankstruktur zu Erzeugen machen 345 Lines of Code aus.

Die Portfolio-Site ist ein spezialisiertes Content-Management-System. Alle Studierenden und Lehrenden können sich mit ihrem FH-Passwort am Backend anmelden und selbst ihr Profil freischalten und ihre Werke dokumentieren. Dabei gilt das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung: sichtbar ist nur, was ich selbst explizit freischalte oder eintrage.

Schon bei der Konzeption wurde darauf geachtet möglichst viele Möglichkeiten zur Vernetzungs zu schaffen:

  • Im Profil kann man Links zur eigenen Homepage, zum Blog, zum RSS Feed setzen
  • Bei jedem Werk können Links zu einer eigenen Homepage des Werks oder zu einem Kaufs-Möglichkeit (z.B. Amazon bei einem Buch) gesetzt werden.
  • Jedes Werk verlinkt wieder auf die Profile der MitarbeiterInnen
  • BesucherInnen können Bilder von Werken in den eigenen Blog übernehmen (‚Blog this‘)
  • Die URLs und der HTML-Code der Site wurden möglichst ’suchmaschienenfreundlich‘ gestaltet

Nach dem Login sind auch im Frontend mehr Informationen sichtbar: es werden dann
auch Werke angezeigt die noch nicht fertig dokumentiert sind, sowie Links zu weiterer
Dokumentation im (internen) MMA-Wiki.

Im Backend wird Ajax verwendet um Tippfehler beim Eingeben von Namen zu vermeiden. Mit einem asynchronen HTTP Request werden die Namen aus der Datenbank geholt die die eingetippten Buchstaben enthalten. Diese Namen werden in einem DIV zur Auswahl angeboten.

ajax-input.gif

Die gestalterische Herausforderung war – wie bei allen Portfolios – ein Design zu finden, das den Werken genügend Raum lässt. Lea Perchermeiers Entwurf wurde in einem Wettbewerb in der Lehrveranstaltung „Master Workshop Design“ als bester Vorschlag ausgewählt.

Das Projekt zeigt sehr schön wie MultiMediaArt und MultiMediaTechnology zusammen arbeiten:  Visuelle Gestaltung, Erstellung von HTML-Templates und CSS-Dateien auf der einen Seite; technische Konzeption, Datenbankentwurf, Programmierung von PHP auf der anderen Seite.   Es gibt zwar den Studiengang MultiMediaTechnology noch nicht, aber es gibt schon einige ProgrammiererInnen bei MMA, die MMT-typische Arbeiten übernehmen können, zum Beispiel Lea und Brigitte.  Aber derzeit sind wir sehr wenige.  Wenn dann 30, 60, 90 StudentInnen von MMT da sein werden, welch unglaublich tollen Projekt werden dann erst entstehen!