Projekte, die wir beim Design-Jam erfinden werden

Im Projekt Gutenberg haben Freiwillige rund um die Welt 38.000 Bücher gescannet und online gestellt. Es sind „gemeinfreie“ Werke, also solche, die so alt sind,  dass sie nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. Das kuturelle Erbe der Menschheit umfasst aber nicht nur Texte: Für Musiknoten zum Beispiel gibt es solch ein Archiv noch nicht. Wie müsste so ein Archiv aussehen? Wie würden wir es benutzen wollen? Das werden wir erfinden!

Das Noten-Archiv ist aber nur ein Beispiel für die Projekte, an denen beim Design-Jam am Samstag den 24.März DesignerInnen, ProgrammiererInnen und UserInnen gemeinsam arbeiten werden.

Wenn es das Noten-Archiv gäbe, wenn zum Beispiel alle Werke von Mozart digital aufbereitet und jederzeit zugänglich wären – wie würden wir das nutzen wollen? Diese Frage richtet sich an die Teams des Design-Jams. Egal ob Klavierspieler, Dirigentin, Designer oder Programmiererin – hier können sie Alle Ihre unterschiedlichen Fachkenntnisse einbringen, und gemeinsam wirklich Neues erfinden.  In kleinen Teams von 5 oder 6 Personen wird einen Tag lang intensiv gearbeitet.  Das Ergebnis sind Skizzen und Papier-Prototypen, neue Erfahrungen für Alle und hoffentlich viele neue Ideen und Freundschaften.

 

 

Der Design-Jam ist ein Teil des Barcamps „The Next Web“ und ist gratis und öffentlich zugänglich. Der Design-Jam beginnt am Samstag um 10:00 mit einer Erklärung des Ablaufs und einer Kurz-Vorstellung der Projekte. Neben dem Musik-Archiv werden das auch zwei Projekte für Greenpeace und verschiedene Master-Projekte aus den Studiengängen MMA und MMT sein. Die BesucherInnen wählen jeweils das Projekt aus, an dem sie mitarbieten wollen, und bilden gemischte Teams von 5 bis 6 Personen.  Diese Teams arbeiten dann den ganzen Tag, mit verschiedenen Zwischen-Präsentationen (und einer Mittagspause). Die Schluss-Präsentationen enden um 17.00.

Wenn Du Dich nun fragst: „kann ich da mitmachen? Ich habe doch noch nie eine App erfunden?“ dann sei versichert: es sind genug kreativ-Profis von MMA und MMT dabei, um die guten Ideen aller Anwesenden herauszulocken und zu verarbeiten. Gerade die Sicht eines Users, also z.B. beim Noten-Archiv einer Musikschul-Lehrerin oder eines Flötenspielers, ist die wichtigste Perspektive! Ausserdem brauchen wir noch VJs und Leute die gerne Computerpsiele spielen. Die anderen Projekte haben ein breiteres Publikum: Leute die Einkaufen, Leute die Informationen aus dem Internet beziehen.

Du willst mitmachen? Dann hol Dir Deine Freikarte auf Eventbrite.