Selbst designter Schmuck, Action-Figuren oder Spielsachen aus dem 3D-Drucker: Bereits zu Beginn seines MultiMediaTechnology-Studiums war Mike Schäkermann klar: Das ist das nächste „große Ding“!
Eines der ersten Projekte des 24-jährigen Entwicklers war deshalb der Prototyp eines Online Editors, mit dem man 3D-Formen im Web-Browser designen konnte. Anschließend wurden die Daten mit einem 3D-Drucker ausgedruckt und an den Kunden gesendet. Das Ergebnis: Individuell gefertigte Schmuckanhänger.
Technisch stieß Schäkermann hier allerdings schnell an die Grenzen dessen, was sich im Web umsetzen lässt. Die Idee, etwas im Bereich 3D-Druck zu machen, ließ den gebürtigen Dortmunder aber nicht mehr los.

Die Gründer von Stilnest: Julian Leitloff, Raoul Schäkermann, Michael Aigner, Florian Krebs, Mike Schäkermann, Tim Bibow
Verlag für individuellen Schmuck
Gemeinsam mit seinem Bruder Raoul und weiteren Partnern gründete Schäkermann gleich nach dem Studium 2013 das Unternehmen „Stilnest“ in Berlin. Stilnest bietet seinen Kunden exklusive, 3D-gedruckte Schmuckstücke an. Ähnlich wie ein Buchverleger sucht das Unternehmen weltweit nach talentierten Künstlern und nimmt sie unter Vertrag. Die im direkten Kontakt selektierten Schmuckprodukte werden ausnahmslos in Deutschland in 925er Sterlingsilber oder Feinpolyamid auf Bestllung produziert.
Erst kürzlich hat Stilnest einen mittleren sechsstelligen Finanzierungsbetrag akquiriert. Die Zukunft des jungen Start-ups scheint also gesichert. Derzeit befinden sich 37 Designer aus u.a. Sydney, New York, Hawaii und Berlin und über 100 Schmuckstücke in dem Portfolio.