Seit 2005 wird jedes Jahr das Winter Augmented Reality Meeting an der TU Graz abgehalten. Die WARM wird vom Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen organisiert und hat es sich zum Ziel gemacht, potentielle Synergien zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen Computergrafik, Computer Vision, Augmented Reality und Ubiquitous Computing aufzuzeigen. Im zweitägigen Workshop Ende Februar wurden Beiträge sowohl von Forschungs- als auch von kommerziellen Einrichtungen überall aus Europa präsentiert.
Robert Praxmarer, Fachbereichsleiter für Augmented Reality & Game, hielt am zweiten Tag des Workshops einen Vortrag mit dem Thema “Wie wirklich ist die Realität – Mixed Reality in Kunst und Kultur”. Während seiner Präsentation warf er zunächst die Frage nach der Erfassbarkeit der Realität auf und zeigte, wie leicht unsere Wahrnehmungen derselben manipuliert werden können. Im Anschluss daran stellte er verschiedene Möglichkeiten vor, Augmented Reality in die Kunst und die Entertainmentindustrie zu integrieren.
Weitere prominente Themenbereiche des Workshops waren Natural Feature Tracking – hierzu gab es unter anderem einen interessanten Vortrag von Hauptredner Vincent Lepetit von der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, sowie die Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality auf Mobilgeräten. Die Slides der einzelnen Beiträge werden im Verlauf der nächsten Wochen auf der Website der WARM ’11 öffentlich zugänglich gemacht werden.